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Urgebet

Mediathek der Evangelischen Stadtakademie München

Videomitschnitt von „Vater Unser: Das Urgebet der Christen“

Ausdruck patriarchaler Knechtschaft oder spiritueller Befreiung? Es gilt als das Gebet der Gebete und wird nach der Überlieferung von Jesus selbst gelehrt. Es ist ein „Mantra“ (heiliger Spruch), der alle Christen verbindet, seit Jahrtausenden und über alle Sprach- und Konfessionsgrenzen hinweg. Stiftet es Trost und Frieden oder hat es den Beigeschmack der Unterwerfung des armseligen Menschen unter einen allmächtigen patriarchalen Herrscher, dessen Wille von seinen Priestern auf Erden verwaltet wird? Ist es also Ausdruck von Macht und blindem Gehorsam? Der Vortrag wird religionsgeschichtlich analysieren, was die einzelnen Bitten im Kontext unserer heutigen interreligiösen Welterfahrung bedeuten können. Besonders soll eine buddhistische Interpretation dieses Gebets in den Blick kommen. Können diese Bitten als Anleitung zu spirituellem Wachstum verstanden werden, das in der Freiheit des Menschen gipfelt? Prof. Dr. Michael von Brück Theologe, Religionswissenschaftler und Zen- und Yogalehrer, Gastprofessur an der Universität Linz
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