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Theologie

Mediathek der Evangelischen Stadtakademie München

Videomitschnitt von „Gelehrtinnen im Islam“

Bereits in den frühen Anfängen des Islams waren Frauen aktiv als Gelehrtinnen in der islamischen Wissenstradierung tätig. Das betraf unterschiedliche Bereiche der islamischen Geistestradition wie z.B. der Übermittlung von Hadithen oder der Auslegung des Korans. Frauen waren auch als Geistliche tätig und wurden bei Fragen zu verschiedenen Sachverhalten zur Rate gezogen. Im Laufe der Zeit wurden diese zahlreichen Gelehrtinnen jedoch schrittweise marginalisiert und verschwanden bald fast gänzlich in der Rezeption der islamischen Wissenstradierung. Der Vortrag soll daher anhand einiger Beispiele die Rolle von Frauen als Gelehrtinnen sichtbar machen. Prof. Dr. Dina El Omari Professorin für interkulturelle Religionspädagogik am Zentrum für Islamische Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dina El Omari forscht seit 2013 zum Koran und entwickelt Methoden zur historisch-kritischen und feministischen Auslegung.
Kooperationspartner Muslimisches Bildungswerk Bayern e.V.

Videomitschnitt von „Gott und die Welt“

Elisa Klapheck sucht nach den politischen Implikationen der jüdischen Theologie. Im Zentrum des Politischen steht das gewandelte Verhältnis des Menschen zu Gott: Die ersten Geschichten der Bibel präsentieren Gott noch als Despoten, der eine unbeschränkte Theokratie verlangt, während er sich später als politischer Partner des Menschen selbst an Rechtsnormen bindet. Elisa Klapheck kommt zu dem Schluss, dass Gott immer wieder neu in die wechselhafte gesellschaftliche Realität integriert werden muss. Die Veranstaltung ist Teil der Nymphenburger Gespräche, einer Plattform für interkulturellen und interreligiösen Dialog. Elisa Klapheck Elisa Klapheck, geboren 1962, lebt in Berlin. Sie arbeitete als Journalistin und Redakteurin für überregionale Tageszeitungen, bis 2004 war sie Chefredakteurin von "Jüdisches Berlin". Im Januar 2004 erhielt sie im Aleph Rabbinic Program die Smicha als Rabbinerin. Kooperationspartner Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom, Fachbereich für Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München, Freunde Abrahams e.V., Interkulturelles Dialogzentrum IDIZEM e.V., Münchner Volkshochschule Bildnachweis: Andreas Renz

Videomitschnitt von „Wie ist Jesus weiß geworden?“

Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch in ihr rassistische Strukturen, die weißen Menschen meist nicht auffallen. Sarah Vecera macht auf diese Strukturen aufmerksam und erklärt, wie jeder und jede etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich jeder und jede willkommen und angenommen fühlt. Sarah Vecera Theologin, Religionspädagogin, Stellvertretende Leiterin der Abteilung Deutschland und Bildungsreferentin der Vereinten Evangelischen Mission, Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Autorin von "Wie ist Jesus weiß geworden? Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus" (Verlag Patmos, 2022) Kooperationspartner Evangelisches Migrationszentrum München im Griechischen Haus
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