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Videomitschnitt von „Antisemitismus heute – uralt und doch gefährlich.“
Videomitschnitt von "Antisemitismus heute – uralt und doch gefährlich." Fachgespräch und Buchvorstellung vom 30.03.2023.
Antisemitische Ressentiments werden derzeit nicht nur aufgelegt, sondern sie steigen sogar an. Bereits im Mittelalter hatte die Betrachtung von Juden als „Christusmörder“ verheerende, oft tödliche Auswirkungen. Seit dem Zivilisationsbruch durch den Holocaust wird Antisemitismus geächtet, doch auf dem Weg der Positionierung für vermeintliche Minderheiten schleicht sich Antisemitismus erneut und verstärkt unter die Gesellschaft.
Das Buch, welches hier vorgestellt wird, will ein Bewusstsein schaffen und die Lage problematisieren. Bundesinnenminister a.D. Horst Seehofer und viele Prominente, Politiker und Wissenschaftler kommen darin zu Wort und leisten einen Beitrag im Kampf gegen Antisemitismus. Verfasst wurde das Buch von Privatdozentin Dr. Karin Schnebel im Rahmen des Wertebündnisprojektes „Antisemitismus. Nein Danke!“ unter der Leitung des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts München für Zukunftsfragen (GIM e.V.).
Grußwort:
Dr. Barbara Hepp (Leiterin der Evangelischen Stadtakademie München)
Dr. Andrea Taubenböck (Vorstand Stiftung Wertebündnis Bayern)
Podiumsgäste:
Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel (Univ. Passau, GIM e.V.)
Dr. Matthias Pöhlmann (Weltanschauungsbeauftragter der Evang. Landeskirche Bayern)
Dr. Axel Töllner (Beauftragter der Evang. Landeskirche Bayern für christl.-jüd. Dialog)
Moderation:
Corinna Wagner (GIM e.V.)
Kooperationspartner:
Gesellschaftswissenschaftliches Institut München für Zukunftsfragen e.V.
Stiftung Wertebündnis Bayern
Antisemitismus - uralt und doch gefährlich! Broschiert – 1. September 2021
https://amzn.eu/d/9loIcdg
https://gimuenchen.de/antisemitismus-...
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Rabbiner Walter Homolka im Interview
Interview zum Buch „Umdenken! Wie Islam und Judentum unsere Gesellschaft besser machen“ mit Prof. Rabbiner Walter Homolka führte Julia Koloda am 21.5.2021.
Rabbiner Walter Homolka und islamischer Theologe Mouhanad Khorchide (beide sind am 10.06.21 online bei uns zu Gast) suchen und finden Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Judentum in ihrem neuen Buch und rufen zum Umdenken auf. Die beiden Religionen können unsere Gesellschaft besser machen, wenn sie es zulässt und auf die alten Figuren des Populismus und Fundamentalismus verzichtet. Und auch die Religionen selbst müssen sich ändern, wollen sie anschlussfähig an eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft sein und bleiben.
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Videoaufzeichnung: Die Vielfalt jüdisches Lebens und der interreligiöse Dialog. Gespräch mit Landesrabbiner a.D. Dr. Henry G. Brandt
Landesrabbiner a.D. Dr. Henry G. Brandt im Gespräch mit Dr. Jan Mühlstein und Dr. Abi Pitum, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbei. Rabbiner Henry Brandt hat anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus 2021 als Zeitzeuge eindrücklich über die Zeit der NS-Verfolgung in seiner Heimatstadt München, über die Emigration seiner Familie nach Palästina und seinen Dienst in der Marine der Israelischen Armee berichtet (nachzusehen hier). Sein weiterer Lebensweg, der ihn über ein Wirtschaftsstudium in Irland zum Rabbinerberuf mit den Stationen Zürich, Stockholm, Hannover, Dortmund und Augsburg geführt hat, konnte in der von Dr. Andreas Heusler vom Stadtarchiv München moderierten Online-Veranstaltung am 25. Januar 2021 nur gestreift werden. Deshalb soll das Gespräch fortgeführt werden, um den Beitrag von Rabbiner Brandt, der unter anderem langjähriger Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz in Deutschland und jüdischer Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit war, zu der gewachsenen Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland und zum christlich-jüdischen Dialog nachzuzeichnen.
RABBINER DR. HENRY G. BRANDT Landesrabbiner a.D., Zürich/CH
DR. JAN MÜHLSTEIN UND DR. ABI PITUM Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München
KOOPERATIONSPARTNER Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Europäische Janusz Korczak Akademie, Jüdisches Museum München
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Videomitschnitt: Zeit für Wunder – mit Rabbiner Dr. Henry Brandt
Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2021 luden wir ein zu einem Gespräch mit dem Zeitzeugen Rabbiner Dr. Henry Brandt „Zeit für Wunder“. Hier sehen Sie die Aufzeichnung des Zoom-Gesprächs. Der Abend wurde moderiert von Dr. Andreas Heusler, Stadtarchiv München. Rabbiner Dr. Henry G. Brandt wurde 1927 als Heinz Georg in München geboren. Er war Zeuge des von den NS-Machthabern angeordneten Abrisses der Münchner (liberalen) Hauptsynagoge im Juni 1938, die er mit seinen Eltern regelmäßig besucht hatte. 1939 konnte er mit seiner Familie über England nach Palästina emigrieren. Während des Unabhängigkeitskrieges von 1948 diente er als Offizier in der Marine der israelischen Armee. Von 1951 bis 1955 studierte er in Nordirland Wirtschaftswissenschaften und wurde Marktanalytiker bei Ford in London. 1957 nahm er das Rabbinerstudium am Leo Baeck College in London auf, das er 1961 mit einer Ordination (Semicha) abschloss. Er war Rabbiner in Leeds und Genf sowie Gründungsrabbiner der liberalen jüdischen Gemeinde „Or Chadasch“ in Zürich. Über Göteborg kam er zurück nach Deutschland. Er wurde Landesrabbiner von Niedersachsen und 1995 Landesrabbiner von Westfalen-Lippe. Nach seiner Pensionierung war er von 2004 bis 2019 Gemeinderabbiner in Augsburg, von 2004 bis 2019 Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz in Deutschland. Rabbiner Dr. Brandt gehört zu den prägenden Persönlichkeiten des jüdisch-christlichen Dialogs in Deutschland; von 1985 bis 2016 war er jüdischer Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, er ist Mitglied des Vorstandes der Buber-Rosenzweig-Stiftung und des Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Für seine Verdienste erhielt er zahlreiche Ehrungen unter anderem den Muhammad-Nafi-Tschelebi-Preis für jüdisch-muslimischen Dialog, den Israel-Jacobson-Preis, das Bundesverdienstkreuz I. Klasse, den Bayerischen Verdienstorden und den Estrongo Nachama Preis für Toleranz und Zivilcourage (2019). Live übertragen am 25.01.2021.
Abschiedspredigt von Jutta Höcht-Stöhr, Leiterin der Evangelischen Stadtakademie München und Pfarrerin an St. Matthäus. „Wohlan, all ihr Dürstenden, kommt zum Wasser!…