Videomitschnitt der Zoom-Veranstaltung vom 21.04.2021: Mehr zur Veranstaltung/Textblatt herunterladen
Der Buddha – eine der großen Gestalten der Weltreligionen. Es hat lange gedauert, bis seine Spiritualität Menschen im Westen angerührt hat. Pioniere waren schon früh im 20. Jahrhundert die Dichter. Hermann Hesse gehört mit seiner „indischen Dichtung“ Siddhartha (1922) dazu, aber auch Rainer Maria Rilke. Er begegnet dem Buddha als Figur während seiner Zeit als Sekretär des großen französischen Bildhauers Auguste Rodin: 1905/06. Nicht über das Studium buddhistischer Texte oder eine monastische Praxis, sondern durch reine Anschauung gewinnt Rilke einen Zugang zu Buddha. Drei „Buddha“-Gedichte entstehen. Sie gehören zum Kostbarsten, was in deutscher Sprache über den Buddha geschrieben wurde.
PROF. DR. DR. H.C. KARL-JOSEF KUSCHEL
Universität Tübingen, ist einer der heute führenden Theologen im interreligiösen Gespräch, lehrte bis 2013 Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs an der Universität Tübingen. Kuratoriumsmitglied der „Stiftung Weltethos“, Mitglied im Stiftungsrat des Börsenvereins zur Vergabe des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Autor von „Als ob er horchte. Rainer Marias Dialog mit dem Buddha“, 2020
Hier finden Sie Interview mit Karl-Josef Kuschel zu seinem neuesten Werk.