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„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ (Martin Buber)

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Sawsan Chebli bei der Woche der Brüderlichkeit 2019

Predigt von Jutta Höcht-Stöhr zur Woche der Brüderlichkeit am 17.3.2019 in St. Matthäus

Woche der Brüderlichkeit mit neuer Aktualität

Am vergangenen Sonntag hat Bundespräsident Walter Steinmeier in Nürnberg die bundesweite Woche der Brüderlichkeit eröffnet, die in diesem Jahr unter dem Motto „Mensch, wo bist du?“ steht. Jedes Jahr wird diese Woche von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit organisiert. Diese Gesellschaft wurde bereits 1948 gegründet, um nach dem katastrophalen Bruch aller humanen Standards im Nationalsozialismus Versöhnung und Vertrauen zwischen Christen und Juden neu zu erarbeiten.

In diesem Jahr wurden die Kreise noch einmal weiter gezogen: Denn diesmal wurden auch Muslime einbezogen. Wie in jedem Jahr wurde bei der Eröffnung die Buber-Rosenzeig Medaille vergeben. Sie  zeichnet Persönlichkeiten aus, die die sich um die Verständigung zwischen Christen und Juden verdient gemacht haben.

Dieses Jahr bekamen diese Medaille aber zwei Initiativen, die etwas Neues dazu bringen: Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft eine muslimische Initiative in Berlin, und das Netzwerk für Demokratie und Courage, ein bundesweites Netzwerk junger Menschen, die sich in Schulen für Demokratieförderung und gegen menschenverachtendes Denken engagieren.

Die Preisrede hielt Sawsan Chebli (Foto oben), eine junge Frau, die als palästinensisches Flüchtlingskind in Berlin geboren wurde und heute Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement ist. Sie ist praktizierende Muslima und eine wunderbare, kluge und zeitgenössische Frau.

Diese wenigen Schlaglichter, die ich damit auf die diesjährige Woche der Brüderlichkeit geworfen habe, zeigen, dass sich etwas verändert hat in unserer Gesellschaft: Die Woche der Brüderlichkeit hat eine neue Aktualität gewonnen. Muslime werden in den Dialog einbezogen, der zum Trialog wird.

Als Menschen begegnen nicht als festgelegte Gruppen

Mit der Auswahl der diesjährigen Preisträger und der Laudatorin hat der Koordinierungsrat der Woche Woche der Brüderlichkeit das Zeichen gesetzt: Dieses Zusammenleben ist möglich, wenn wir uns zuerst und zuletzt als Menschen begegnen und nicht als Gruppen, die sich festgelegt gegenüberstehen.

Die Erfahrungen dieser so lebendigen Woche haben mich zum Thema der heutigen Predigt geführt. Ich habe es von dem jüdischen Philosophen Martin Buber übernommen, der sagt: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. Hören Sie dazu aus dem Lukasevangelium, Kapitel 10, 25 – 37:

Und siehe, ein Gesetzeslehrer stand auf, um Jesus auf die Probe zu stellen, und fragte ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz  geschrieben? Was liest du? Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst. Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben! Der Gesetzeslehrer wollte sich rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?

Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging vorüber. Ebenso kam auch ein Levit zu der Stelle; er sah ihn und ging vorüber. Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam zu ihm; er sah ihn und hatte Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Und am nächsten Tag holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.

Wer von diesen dreien meinst du, ist dem der Nächste geworden, der von den Räubern überfallen wurde. Der Gesetzeslehrer antwortete: Der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle du genauso!

 

Die Ausgangsfrage klingt fromm. Ein Gesetzeslehrer fragt Jesus: „Was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?“ Er will Jesus mit dieser Testfrage auf die Probe stellen, ein Disput unter jüdischen Schriftgelehrten. Jesus antwortet aber mit einer Gegenfrage und der Schriftgelehrte gibt sich die Antwort auf seine Ausgangsfrage letztlich selbst mit dem Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe, dem Herzstück des jüdischen Gesetzes.

Zu seiner Rechtfertigung will er aber zeigen, dass seine Frage so schlicht doch nicht ist, und legt nach: Aber wer ist denn mein Nächster? Wie weit reicht meine Verantwortung? Ist es meine Familie? Sind es meine Nachbarn? Ist es mein Volk? Für wen bin ich wirklich zuständig. Das ist eine ganz berechtigte Frage. Hier könnte man eine differenzierte philosophische Abhandlung anschließen über Grade und Reichweite unserer Verantwortung.

Aber Jesus wechselt das Genre und antwortet mit einer Geschichte von einer Begegnung. Der Begegnung von einem Menschen, der Hilfe braucht, und einem Samariter, der sie ihm gibt. Der Samariter ist durch diese Geschichte zum Inbegriff geworden für den Menschen, der aus Mitgefühl handelt. Jeder kennt und versteht es, ohne zu wissen, wer die Samariter ursprünglich waren.

Reinheit ist gefragt

Im Kontext der Bibel allerdings hat es eine besondere Bewandtnis mit den Samaritern. Und deshalb hat diese Geschichte noch eine besondere Pointe.

Ein Kapitel vorher wird nämlich erzählt, dass Jesus auf dem  Weg von Galiläa nach Jerusalem  ist. Dabei muss er durch das Gebiet der Samariter. Als er dort übernachten will, wird ihm die Unterkunft verweigert, weil er nach Jerusalem will. Der Streit reicht weit zurück (2. Könige 17,24-41): Im 8. Jahrhundert vor Christus wird der Teil Israels, der den Namen Samaria trägt, von der Großmacht der Assyrer erobert. Die israelische Bevölkerung wird deportiert, andere Völker werden im Land angesiedelt, damit es nicht zu Aufständen der Eroberten kommt. Die angesiedelten Völker entwickeln eine Mischreligion. Sie verehren ihre mitgebrachten Götter, und sie beten mit der Zeit auch den Gott Israels an, aber eben nicht rein, sondern in einer Mischform. Als nach dem Babylonischen Exil ein neuer Tempel in Israel gebaut wird, dürfen sie sich deshalb nicht beteiligen: die Rückkehrer wollen nur reine Volks- und Glaubensgenossen. Verärgert gründen die Samaritaner eine Parallelgesellschaft und ein eigenes Heiligtum auf dem Berg Garizim, das es bis heute in Resten gibt. Die Spaltung zwischen Juden und Samaritanern war besiegelt. Das ungastliche Samariterdorf, das den Juden Jesus auf seinem Weg zum Tempel in Jerusalem nicht aufnehmen will, ist die Normalität der damaligen Zeit. Beide Gruppen stehen sich feindlich gegenüber. Die Jünger hätten in ihrem Zorn gerne Feuer auf das Dorf regnen lassen. Jesus aber fährt sie richtig an ob solcher Gedanken.

Ausgerechnet der Samariter

Und jetzt, nur ein paar Zeilen weiter, wird ausgerechnet ein Samariter zum Helden der Beispielgeschichte Jesu. Als ein Mann zwischen Jerusalem und Jericho unter die Räuber gefallen und verletzt worden war, kommen drei Männer an ihm vorbei. Zwei gehören zum jüdischen Tempelpersonal: ein Priester und ein Levit. Sie sind religiöse Profis auf dem Weg von Jersualem nach Jericho. Aber von ihnen heißt es: Sie sahen ihn und gingen vorüber.

Es sind immer wieder Gründe genannt worden, gute Gründe, die sie abgehalten haben mögen zu helfen. Sie haben Tempeldienst und dürfen sich nicht an einem Toten verunreinigen. So sagt es das Gesetz. Die Gründe werden aber nicht genannt. Tatsache ist: Es kommt zu keiner persönlichen Begegnung.

Dann aber kommt der Samariter, und durch die kleine Episode mit dem ungastlichen Samariterdorf wissen wir, dass er auch gute Gründe gehabt hätte, weiter zu gehen. Alte Gründe, tief verwurzelte Gründe. Aber ausgerechnet er, von dem ein jüdischer Hörer nichts Gutes erwarten würde, reagiert unerwartet. Er lässt sich bewegen.

Spontanes Mitleid durchfährt ihn. Wörtlich heißt es: es fuhr ihm durch die Eingeweide. Die Frage, wer da liegt, ob er Jude ist oder etwas anderes, ob er nach Jerusalem unterwegs war oder nicht – all das spielt in dem Moment keine Rolle. Was den Ausschlag gibt, ist allein der erbarmungswürdige Zustand des Überfallenen. Die konkrete Begegnung, das menschliche Mitgefühl und die Solidarität. Der Samariter tut, was die Situation erfordert. Er tut es übrigens sehr überlegt. Er leistet selbst erste Hilfe und bringt den Verletzten dann ganz bedacht so unter, dass er gut versorgt ist und alle Chance hat, wieder gesund zu werden. Es ist beides: spontanes Mitgefühl und eine wohl überlegte Verantwortungsethik.

Ohne dass er es angekündigt hätte, hat Jesus die Frage des Gesetzeslehrers umformuliert: Der hatte gefragt: „Wer ist mein Nächster?“ Für wen trage ich Verantwortung und für wen nicht?

Jesus gibt der Frage eine Wendung, indem er sie fast unmerklich, aber grundlegend verändert: Er fragt aus der Sicht des Hilfebedürftigen: Wer ist für ihn, der Hilfe braucht, der Nächste geworden? Das ist die entscheidende, alles wendende Frage. Darauf kommt alles an.

„Sie sind wir“

Was ich jetzt sage, war nicht geplant, als ich diese Predigt entworfen habe, und ich würde es lieber nicht sagen müssen.

In diese Woche der Brüderlichkeit fiel zeitlich auch der vergangene Freitag, an dem in der neuseeländischen Stadt Christchurch 50 Muslime durch einen rechtsextremen Attentäter beim Gebet in der Moschee erschossen wurden. Die neuseeländische Premierministerin reagierte tief betroffen und in unmittelbarer menschlicher Solidarität: Diese Feindlichkeit passt nicht zur neuseeländischen Gesellschaft, sagte sie. Die Muslime gehören zu uns, stärker noch: „They are us“ – sie, die Muslime, sind wir. Sie sind nicht „die anderen“. Sie haben unser Land gewählt, um hier in Sicherheit und Frieden zu leben. Sie sind ein Teil unseres Wir. „They are us“ – mit diesen drei Worten ist alles gesagt, was zu sagen ist.

Und die Muslime in Neuseeland sagten an diesem Freitag dasselbe: „Wir haben uns hier immer sicher und willkommen gefühlt.“ In Neuseeland ist die Gewalt nicht in der eigenen Gesellschaft gewachsen. Sie wurde vielmehr importiert aus Australien, wo ein ganz anderes gesellschaftliches Klima herrscht. Wo Fremdenfeindlichkeit parlamentsfähig geworden ist und ganz ähnliche Rhetoriken herrschen, wie wir sie auch von Rechten in Europa kennen. Die, dass der Islam nicht zu uns gehört.

Wie werden aber Menschen von „anderen“, die nicht zu uns gehören, zu „welchen von uns“? Das geschieht durch wirkliche Begegnung. Wenn wir uns einlassen auf den konkreten Menschen vor uns. Nur dann haben wir eine Chance, zu erleben, dass er ist wie wir und einer von uns. Dass er sich sehnt nach Respekt und Anerkennung und Würde. Die meisten Menschen, die Fremde ablehnen, haben selbst keine persönlichen Begegnungen mit ihnen gehabt.

„Du sollst dir kein Bild vom Menschen machen“

Zurück zur Woche der Brüderlichkeit:

Bei der Eröffnungsfeier in München hat vergangenen Sonntag Christian Stückl die Rede im Festsaal des Alten Rathauses gehalten. Er ist Intendant der des Münchner Volkstheaters und der Oberammergauer Passionsspiele.

Christian Stückl hatte zu diesem Anlass einen Strickjanker und ein weiß-blau kariertes Hemd an. Ein weißes Hemd, das er zuerst angezogen hatte, hat er wieder ausgezogen. Er wollte keine Sonntagsrede halten. Sondern eine Rede aus dem Leben. Und dann hat er in seinem wunderbaren Oberbayerisch und ohne Manuskript frei von Herzen davon erzählt, wie das ist, Begegnungen zu haben und ihnen nicht auszuweichen.

In Oberammergau spielen prinzipiell alle Kinder beim Passionsspiel mit. Bei den Proben war ihm einer aufgefallen, der besonders gut sang. Er holte ihn zum Vorsingen nach vorn, setzte ihn aufs Klavier und fragte: „Wie hoaßt‘n du?“ – Und er: „I bin der Abdullah“. Und Christian Stückl ließ ihn singen und sagte den Kindern: „Machtses  so wia der Abdullah“. Nur beim Passionsspiel mitsingen durfte Abdullah nicht. Seine Eltern wollten nicht, dass er, der Muslim im christlichen Spiel dabei war. Und Christian Stückl ist dreimal zu der Familie, bis er endlich die Erlaubnis hatte und der Vater nur noch sagte: „Aber mach mir keinen Katholiken aus ihm“. Abdullah ist kein Katholik geworden. Aber Jahre später stand er vor dem Volkstheater und wollte Regisseur werden. Christian Stückl gab ihm eine Chance als Regieassistent. Später studierte er an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Regie. Heute ist Abdullah Kenan Karaca Hausregisseur beim Volkstheater, und 2020 ist er, der Muslim, stellvertretender Festspielleiter der Passionsspiele in Oberammergau.

Alles wirkliche Leben ist Begegnung. Plötzlich werden Menschen Nächste, von denen wir keine Ahnung hatten, dass sie es sein könnten. Die Oberammergauer wachsen über sich hinaus.

Aber die Oberammergauer Festspiele haben auch eine schlimme antijudaistische Tradition: Sie zeichneten seit jeher die Juden als Gottesmörder. Diese Tradition war tief im Festspiel verankert. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil sollte sich das ändern. Aber erst Christian Stückl hat wirklich ernst gemacht. Er zeigt Jesus als Juden mit Gebetsschal und den siebenarmigen Leuchter der Juden, die Menora, auf dem Abendmahlstisch. Und er fährt jedes Mal, bevor für neue Festspiele geprobt wird, mit den Hauptdarstellern nach Israel, um dem Land zu begegnen und v.a. Juden dort zu treffen. Im Alten Münchner Rathaus erzählte er begeistert von einer Begegnung, wie sie zu Gast bei einem Juden waren, der in Zeiten des Nationalsozialismus aus Deutschland nach Israel ausgewandert war, um dem Tod zu entgehen. Der aber ein Liebhaber von Rostbratwürschteln war, obwohl die ja Schweinefleisch enthalten. Er setzte seinen bayerischen Gästen denn auch Rostbratwürschtel und Bier vor. Man hat Christian Stückl die Begeisterung immer noch angemerkt über diese überraschende Begegnung, die nur mit einem Essen viele Klischees über den Haufen warf.

„Mensch, wo bist du?“ war die Frage der Woche der Brüderlichkeit. Das Geheimnis dieser Frage ist, die reale Begegnung zu suchen. „Du sollst dir kein Bild von Gott machen“, heißt es in den Zehn Geboten. Man kann dieses Gebot ergänzen um das andere: „Du sollst dir kein Bild vom Menschen machen“. Wenn der Mensch das Ebenbild Gottes ist, muss die Begegnung mit ihm genauso offen und überraschend sein wie mit Gott selbst.

Diese Woche der Brüderlichkeit war eine der schönsten, die ich je miterlebt habe. Weil in dieser traditionsreichen Woche, die zuletzt v.a. von Älteren und Honoratioren begangen wurde, in diesem Jahr etwas Neues begonnen hat: Sie hat sich geöffnet für andere Menschen, die heute wie die Juden einer gefährlichen Feindschaft ausgesetzt sind. Antisemitismus und Judenfeindschaft und Islamfeindschaft gehen heute in Europa und weltweit Hand in Hand. Und gemeinsam gegen beides aufzustehen, Verantwortung zu nehmen und zum Nächsten zu werden, ist die Aufgabe unserer Tage. Wie bei der Eröffnung insbesondere auch Muslime gegen Antisemitismus und für die Freundschaft mit Juden eingetreten sind, war ein berührender Moment. Es ist wunderbar, wenn altehrwürdige Traditionen – wie die 70 jährige Woche der Brüderlichkeit – auf einmal mit neuem Leben gefüllt werden. Und eine neue Aktualität und Wichtigkeit bekommen, die alle spüren können. Die Preisträger und die Laudatorin in diesem Jahr  waren ganz jung. Das gab es schon lange nicht mehr. Es waren Bilder von Begegnung und darum von Lebendigkeit, von wirklichem Leben. Und mit den Worten Jesu gilt: „Handle danach, und du wirst leben“.

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