Friedrich Pollock
Die Veranstaltung muss leider aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden. Wir bitten um Verständnis.
24.02.22 | 19:00 Uhr
Die Veranstaltung muss leider aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden. Wir bitten um Verständnis.
Ein Fabrikantensohn, der das Privateigentum abschaffen wollte; ein Jude, der vom Judentum nichts wissen wollte; ein Professor, der wenig publizierte; ein Ökonom, der sich an der Börse verzockte; ein Kommunist, der den Marxismus für anachronistisch hielt; und schließlich: ein kritischer Intellektueller.
Wer sich mit der politischen Kultur der Weimarer Republik, der Entstehung der „Kritischen Theorie“ und der deutsch-jüdischen Emigration in die USA auseinandersetzt, kommt an Friedrich Pollock nicht vorbei. Der Weggefährte Max Horkheimers und Gründer des Frankfurter Instituts für Sozialforschung spielt als bedeutender Vertreter der Kritischen Theorie eine tragende Rolle in der deutsch-jüdischen Geistesgeschichte.
Mit
Dr. Philipp Lenhard
Akademischer Rat a. Z. an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Projektleiter "Friedrich Pollock: Gesammelte Schriften in sechs Bänden" und Autor von "Friedrich Pollock. Die graue Eminenz der Frankfurter Schule"
Termin
Do, 24.02.22
19:00 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
9,00 €
Kooperationspartner
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München, Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat, Stiftung für Spiritualität und Interreligiöser Dialog, Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom