Reformationsjubiläum im Zeitalter der Ökumene und der Globalisierung
Eine Bilanz
15.11.17 | 19:00 Uhr
Jedes Jahrhundert hatte seinen eigenen Zugriff auf das Reformationsjubiläum und instrumentalisierte es auch für aktuelle Interessen. 1917 – im Ersten Weltkrieg – wurde Luther als Heros und „der wohl deutscheste Mann, den es je gegeben hat“, gefeiert. Davon sind wir heute weit entfernt. Doch auch das 500. Reformationsjubiläum war von Zeitgeist beeinflusst. Was davon lässt sich heute schon erkennen? Jedenfalls wurde die Ökumene stark betont. Und darüber hinaus? Wofür stand und steht dieses Jahrhundertjubiläum 2017? Das erste in Zeiten deutscher Demokratie und der Globalisierung. Manche meinen auch, es könnte das letzte gewesen sein. – Ein Rückblick mit Kennern und Chronisten.
Mit
Prof. Dr. Heinz Schilling
Professor für Europäische Geschichte der frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin, Autor von Martin Luther. Rebell in einer Zeit des Umbruchs, 2016 und 1517. Weltgeschichte eines Jahres, 2017
Patrick Bahners
Redakteur Geisteswissenschaften, FAZ
Prof. Dr. Gunther Wenz
bis April 2015 Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Ökumene, LMU, Leiter der Wolfhart Pannenberg-Forschungsstelle, Hochschule für Philosophie, München
Matthias Drobinski
Redakteur Innenpolitik, SZ
Termin
Mi, 15.11.17
19:00 Uhr
Ort
Hochschule für Philosophie
Kaulbachstr. 31
80539 München
Kosten
kostenfrei
Kooperationspartner
Forum der Jesuiten, Wolfhart Pannenberg-Forschungsstelle und Verlag C.H.Beck
Aus der Reihe
Relecturen der Reformation