„Nichts ist, wie es scheint“
Über Verschwörungstheorien
16.05.18 | 19:00 Uhr
Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen?
Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst. Michael Butter erläutert, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können. Da sie die Eigenlogik sozialer Systeme unterschätzen, sind solche Theorien zwar immer falsch; als Symptom muss man sie dennoch ernstnehmen. Gegenwärtig sind sie ein Indikator für die demokratiegefährdende Fragmentierung der Öffentlichkeit.
Mit
Prof. Dr. Michael Butter
Professor für Amerikanistik, Universität Tübingen, Autor von "Nichts ist, wie es scheint", 2018
Termin
Mi., 16.05.18
19:00 Uhr
Ort
Amerikahaus
Barer Str. 19a
80333 München
Kosten
8,00 € / 7,00 € erm.
Kooperationspartner
Stiftung Bayerisches Amerikahaus