Zäune für Afrika
Migrationsbewegungen in und aus Afrika
27.01.18 | 10:30 Uhr
Es ist absehbar, dass die Migrations- und Flüchtlingsbewegungen aus Afrika – insbesondere der Subsahara-Region – zunehmen werden. Klimawandel, starkes Bevölkerungswachstum und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit wirken hier als Schubkräfte. Europa rüstet sich: Neben dem Frontex-Einsatz im Mittelmeer werden in Afrika selbst zunehmend Zäune und Sperranlagen errichtet, um Wanderungen zu unterbinden.
Doch was als Schutz wirken soll, kann kontraproduktive Nebenwirkungen entfalten: Die Zäune entstehen in Zusammenarbeit mit fragwürdigen Regimen. Grenzen erschweren auch den innenafrikanischen Austausch. Erhöhung der Hindernisse stärkt das Schlepperwesen. Und die Finanzmittel werden nicht in zukunftsweisende Lösungen und Entwicklungen investiert. Gibt es eine europäische Politik, die auch im Interesse der afrikanischen Länder ist?
Tagung zur Münchner Sicherheitskonferenz 2018
Mit
Christian Jakob
Co-Autor des Buches "Diktatoren als Türsteher"
Gerald Knaus
European Stability Initiative, Berlin - Brüssel - Istanbul
Barbara Lochbihler MdEP
MdEP, Schwerpunkt Außenpolitik und Menschenrechte
Dr. Judith Vorrath
Forschungsgruppe Sicherheitspolitik, Stiftung Wissenschaft, Berlin
Dr. Sophia Wirsching
Referentin für Migration und Entwicklung, Brot für die Welt
Termin
Sa, 27.01.18
10:30 – 16:45 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
15,00 € / 10,00 € erm.
inkl. Imbiss
Kooperationspartner
Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik AGFP, Petra-Kelly-Stiftung, Lehrstuhl Global Governance and Public Policy, Geschwister-Scholl-Institut der LMU München, Lehrstuhl Politikwissenschaft mi Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung, Universität Augsburg, Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung, Universität der Bundeswehr München