Kapitalismus und Kommunismus in Harmonie?
Der Wandel der Kommunistischen Partei Chinas
07.11.19 | 19:00 Uhr
Obwohl Kommunismus und Kapitalismus als Ideologien einander entgegengesetzt sind, haben sie sich in Chinas Regierungspraxis als symbiotisch erwiesen, ohne zu einer Konvergenz mit den westlichen politischen Systemen zu führen. Die Marktreform hat die Einnahmen erhöht, die für einen massiven, langfristigen Staatsaufbau verwendet werden. Darüber hinaus wurde der Marktmechanismus auch direkt im Herzen des chinesischen Parteistaates eingesetzt, wodurch dieser zu einem effizienteren und mächtigeren Regierungsapparat wurde.
Unter dem Mantra einer „neuen Ära“ hat Xi Jinping, Vorsitzender der KP China, tiefgreifende Reformen eingeleitet, die die Rolle von Staat und Partei neu definieren.
Mit
Dr. Nis Grünberg
Mercator Institute for China Studies (MERICS), Berlin, forscht zu Staatsführung und Ideologie sowie zur Integration von Staat und Partei unter Xi Jinping
Termin
Do, 07.11.19
19:00 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
kostenfrei
Kooperationspartner
Prof. Dr. Hans van Ess, Lehrstuhl für Sinologie, LMU München und BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
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