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Hinduismus und Politik
Eine Bestandsaufnahme vor der Wahl in Indien
25.04.24 | 19:00 Uhr
Ihrer Verfassung nach ist die demokratische Bundesrepublik Indien ein säkularer Staat, der Äquidistanz zu allen Religionen zu wahren hat. Die regierende hindukonservative BJP unter Narendra Modi verfolgt jedoch eine zunehmend religiös begründete politische Agenda, die Indien als Land und kulturelle Heimat der Hindus versteht. Säkularität wird als fremdes europäisches Konzept betrachtet. Die Wahl im April/Mai 2024 wird richtungsweisend sein: Geht Indien diesen religiös-konservativen und ethno-nationalistischen Weg weiter oder können sich die liberalen Kräfte der stark zersplitterten Oppositionskoalition durchsetzen? Wie ist generell das Verhältnis von Religion und Staat in Indien und hat der Hinduismus eine politische Theorie entwickelt? Renate Syed berichtet als Indologin mit einem durch zahlreiche Reisen in das Land geschärften und aktuellen politischen und wissenschaftlich geschulten Blick.
Die Veranstaltung ist Teil der Nymphenburger Gespräche, einer Plattform für interkulturellen und interreligiösen Dialog.
Mit
PD Dr. Renate Syed
Indologin, Institut für Indologie und Tibetologie der LMU München.
Termin
Do, 25.04.24
19:00 – 20:30 Uhr
Ort
Münchner Volkshochschule
81675 München
Kosten
10,00 €
Vortrag und Austausch
Kooperationspartner
Im Rahmen der Nymphenburger Gespräche und in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule