Friedensabkommen – und dann?
Vom schwierigen Zusammenleben nach Bürgerkriegen
26.01.19 | 10:30 Uhr
Bürgerkriege und bewaffnete Konflikte innerhalb einzelner Staaten werden oft mit besonderer Unerbittlichkeit und Brutalität geführt. Sie zeichnen sich durch flächendeckende und starke Menschenrechtsverletzungen aus. Nach Ende des Krieges bleiben verfeindete Gruppierungen sowie tief gespaltene, traumatisierte Bevölkerungen zurück. Transitional Justice Maßnahmen, die meist mit Hilfe der Internationalen Gemeinschaft initiiert werden, sollen dabei helfen, die Vergangenheit aufzuarbeiten und ein friedliches, versöhntes Zusammenleben zu ermöglichen.
Hierzu zählen nicht nur Kriegsverbrechertribunale oder Wahrheitskommissionen, sondern auch Prozesse, wie die Reintegration von (Kinder-) Kämpfergruppen, die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt oder die Umverteilung staatlicher Ressourcen. Diese Prozesse sind weder einfach noch unumstritten. Wir diskutieren, was sie leisten können.
Das Programm als Download finden Sie hier.
Termin
Sa., 26.01.19
10:30 – 17:00 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
15,00 € / 10,00 € erm.
incl. Imbiss
Kooperationspartner
Petra-Kelly-Stiftung, Professur für Internationale Politik und Konfliktforschung, Universität der Bundeswehr, Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg, Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung
Aus der Reihe
Transitional Justice - Gerechtigkeit im Übergang