Die Demokratisierung der Demokratie
14.02.20 | 19:00 Uhr
Demokratie sei die schlechteste aller Staatsformen, außer allen anderen – so das berühmte, Winston Churchill zugeschriebene Zitat. Aber wäre sie heute noch zu verbessern? An diesem Abend werden zwei Bücher vorgestellt, stoßen zwei Perspektiven aufeinander. Wir brauchen mehr demokratische Entscheidungsformen auch in der Wirtschaftswelt, sagt Lisa Herzog. Wir sind niemals wirklich demokratisch gewesen im Sinne gleicher Teilhabemöglichkeiten für alle, lautet die zugespitzte Behauptung von Stephan Lessenich. Ist die Demokratie also noch zu retten – oder müsste sie überhaupt erst gewonnen werden?
Mit
Prof. Dr. Lisa Herzog
Zentrum für Philosophie, Politik und Wirtschaft, Universität Groningen/NL, Autorin von Die Rettung der Arbeit. Ein politischer Aufruf, 2019 mit dem Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik ausgezeichnet.
Prof. Dr. Stephan Lessenich
Institut für Soziologie, LMU, Autor von Ambivalenz der Demokratie. Teilhabe als Verteilungsproblem, 2019
Termin
Fr, 14.02.20
19:00 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
kostenfrei
Kooperationspartner
BayernForum der Friedrich Ebert-Stiftung