Deutschland aus jüdischer Sicht
Eine andere Geschichte
22.09.22 | 19:00 Uhr
Juden in Deutschland haben Revolutionen und Kriege, nationale und demokratische Bewegungen, Reichsgründung und Wiedervereinigung oft anders erlebt als ihre nichtjüdischen Zeitgenossen. Die israelische Historikerin Shulamit Volkov erzählt in ihrem neuen Buch die deutsche Geschichte erstmals konsequent aus jüdischer Sicht. Zu hören sind die Stimmen von bekannten Schriftstellern wie Heinrich Heine und Stefan Zweig, aber auch von unbekannten Beobachtern des deutschen Weges in Nationalstaat, Demokratie und Diktatur, Kriegs- und Nachkriegszeiten. Ein faszinierender Durchgang durch eine „andere“ Geschichte, der uns auch die Gegenwart mit anderen Augen sehen lässt. Shulamit Volkov stellt an diesem Abend zentrale Einsichten aus ihrem Buch „Deutschland aus jüdischer Sicht. Eine andere Geschichte“ vor und wir kommen mit ihr darüber ins Gespräch.
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Mit
Prof. Dr. Shulamit Volkov
ist emeritierte Professorin für Vergleichende Europäische Geschichte an der Universität Tel Aviv und Mitglied der israelischen Akademie der Wissenschaften. Gastprofessuren und Fellowships führten sie nach München, Berlin, Oxford und New York. Sie wurde mit dem Friedrich-Gundolf Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie mit dem Humboldt-Forschungspreis der Alexander von-Humboldt-Stiftung ausgezeichnet
Termin
Do, 22.09.22
19:00 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
7,00 €
Kooperationspartner
Münchner Volkshochschule, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg, Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom, Stiftung Spiritualität und interreligiöser Dialog, Verlag C.H. Beck