Der Krieg und die Demokratie
Thesen zu einer (neuen) Verhältnisbestimmung
27.06.23 | 19:00 Uhr
Moralische Verurteilungen führen in der Debatte über Waffenlieferungen an die Ukraine nicht weiter, meint der Philosoph Andreas Urs Sommer. Es gelte, über militärisches Kalkül hinauszudenken und demokratische Qualitäten stark zu machen.
In seinem knappen Buch stellt Andreas Urs Sommer die steile These auf, dass Krieg und Demokratie sich nicht nur nicht ausschließen, sondern dass der Krieg auch als Chance für demokratische Gesellschaften begriffen werden kann. Wir verstehen seine Thesen als Debattenbeitrag zur geopolitischen „Zeitenwende“ und diskutieren sie mit dem Autor vor dem Hintergrund des aktuellen Ukrainekrieges.
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Mit
Prof. Dr. Andreas Urs Sommer
stammt aus der Schweiz und ist Professor für Philosophie mit Schwerpunkt Kulturphilosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seit 2019 ist er Geschäftsführender Direktor des dortigen Nietzsche-Forschungszentrums.
Termin
Di, 27.06.23
19:00 Uhr
Ort
Online via Zoom
Kosten
Online-Ticket: 7,00 €
Vortrag und Austausch
Kooperationspartner
Herder-Verlag