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Das Ende des billigen Wohlstands

06.03.25 | 19:00 Uhr | anmelden

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Auch in Deutschland wachsen Armut und Ungleichheit, der gesellschaftliche Zusammenhalt nimmt ab. Gesundheit und Pflege sind unterfinanziert, Eisenbahn und Brücken sind marode. Kriege, Klimakrise, Energiebegrenzungen bringen das einstige Modell Deutschland von einer (vermeintlichen) Glücksspirale in einen Teufelskreis:

Bisher schufen fossile Rohstoffe, preiswerte Düngemittel, importierte Billigwaren und minderbezahlte Arbeitskräfte aus dem Süden einen hohen Wohlstand – auf Kosten des Klimas und weltweiter Ausbeutung von Rohstoffen und Menschen. Doch der Umstieg auf Öko-Energien, auf eine nachhaltige Landwirtschaft, vielleicht sogar auf einen gerechteren Handel aufgrund der Lieferkettengesetze und einer größer werdenden Markt-Macht des globalen Südens markieren das Ende dieses einst „billigen“ Wohlstands.

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Mit

Dr. Wolfgang Kessler
Ökonom und Publizist; arbeitete in den 1980er Jahren beim Internationalen Währungsfonds (IWF); von 1999 bis 2019 Chefredakteur derchristlichen Zeitschrift Publik-Forum; Kessler wurde 2007 mit dem Internationalen Bremer Friedenspreis und 2021 mit dem Walter Dirks Preis ausgezeichnet Bildnachweis: privat

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