Sprachgewalt: „Antisemitismus“ – Gefahr oder Vorwurf?
Öffentliches Fachgespräch
25.03.22 | 19:00 Uhr
Diese Veranstaltung findet in Präsenz statt und wird nicht per Livestream übertragen.
Antisemitismus verbindet Rassismus und Verschwörungsglauben zu einer gefährlichen Variante von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Gerade mittels Erzählungen im Internet und über die dort verwendete Sprechweise werden Menschen manipuliert. Wann werden Menschen durch den Missbrauch von zentralen politischen Begriffen in die eine oder andere Richtung gedrängt? Wer benutzt diskriminierende Worte wann und zu welchem Zweck? Wann werden wir zu Komplizen einer gefährlichen Strömung gemacht? Politische Begriffe rund um Antisemitismus und Verschwörungserzählungen haben eine große Wirkung und werden zum Instrumentarium im politischen Kampf. Karin Schnebel diskutiert mit David Ranan, welche Narrative dafür besonders anfällig sind. Ranan ist Herausgeber und Mit-Autor seines neuen Buches „Sprachgewalt“.
Diese Veranstaltung ist Teil des Projektes „Antisemitismus. Nein Danke!“, gefördert von der Stiftung Wertebündnis Bayern.
Mit
Dr. Andrea Taubenböck (Begrüßung)
Geschäftsführerin Wertebündnis Bayern
Priv.-Doz. Dr. habil Karin Schnebel
Hochschullehrerin für Politikwissenschaften, Wissenschaftliche Leitung des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts München (GIM)
Dr. David Ranan
deutsch-britisch-israelischer Kultur- und Politikwissenschaftler, Sachbuchautor, Herausgeber und Mit-Autor von "Sprachgewalt" (2021)
Termin
Fr, 25.03.22
19:00 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
9,00 €
Kooperationspartner
Gesellschaftswissenschaftliches Institut München, Hanns-Seidel-Stiftung, Stiftung Wertebündnis Bayern