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Im Namen der Würde
Eine deutsche Geschichte
12.10.23 | 19:00 Uhr
Das Grundgesetz garantiert die Würde des Menschen – ein abstraktes Versprechen, aus dem im Laufe der Jahre sehr konkrete Forderungen abgeleitet wurden. Ging es der frühen Bundesrepublik um die Distanzierung von der nationalsozialistischen Diktatur, berief man sich später immer stärker auf die Menschenwürde, um gegen globale Ungerechtigkeit oder für die Rechte der Frauen zu kämpfen, sich für sexuelle Gleichberechtigung genauso einzusetzen wie gegen die Straffreiheit von Abtreibungen. Habbo Knoch beschreibt, wie sich die Idee der unantastbaren Würde des Menschen schon vor 1945 entwickelte und wie sie, trotz aller unterschiedlichen Interpretationen, zur wichtigsten Übereinkunft der Deutschen wurde.
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Mit
Prof. Dr. Habbo Knoch
studierte Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie in Göttingen, Bielefeld, Jerusalem und Oxford. Er war ab 2008 Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, seit 2014 lehrt er Neuere und Neueste Geschichte an der Universität zu Köln.
Termin
Do, 12.10.23
19:00 Uhr
Ort
Online via Zoom
Kosten
Online-Ticket: 7,00 €
Vortrag und Austausch