Digitalisierung – Content on Demand – Streaming: Wozu noch öffentlich-rechtlicher Rundfunk?
43. Nymphenburger Gespräch - Online
02.03.21 | 19:00 Uhr
Nicht erst seit dem Desaster um die Rundfunkgebühren im Landtag von Sachsen-Anhalt wird über Aufgabe, Berechtigung und Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leidenschaftlich diskutiert. Die Antwort kann sich nicht im Verweis auf den verfassungsrechtlichen Auftrag zur Grundversorgung erschöpfen. Sie muss sich auch der Debatte stellen, ob diese Grundversorgung in heute ausreichender Weise geschieht. Wie werden die Zielgruppen bei zunehmender Digitalisierung erreicht? Sind die Pluralität und Diversität der Gesellschaft abgebildet? Wie soll man mit der zunehmenden Polarisierung umgehen? In welchem Verhältnis stehen Information, Debatte, Kultur und Unterhaltung? Welchen Stellenwert hat die Quote für die Programmgestaltung?
Wie muss sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk für die Zukunft fit machen und neu definieren? Welche besondere Verantwortung hat er für die demokratische Öffentlichkeit? Darüber macht sich unser Referent schon seit Jahren Gedanken und hat viele neue Ansätze im Bayerischen Rundfunk und der ARD entwickelt und angeschoben.
Mit
Ulrich Wilhelm
Jurist und Journalist, 2005 bis 2010 Chef des Bundespresseamts und Regierungssprecher, vom 01.02.2011 bis 31.01.2021 Intendant des Bayerischen Rundfunks, vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2019 Vorsitzender der ARD.
Moderation: Jutta Höcht-Stöhr und Ralph Deja
Termin
Di, 02.03.21
19:00 Uhr
Ort
Online via Zoom
Kosten
Online-Ticket: 8,00 €
Kooperationspartner
Nymphenburger Gespräche