Gericht oder Rettung – Ambivalente Botschaften?
12.07.18 | 19:00 Uhr
„Zu richten die Lebenden und die Toten“ heißt es von Christus im Apostolischen Glaubensbekenntnis. Er, der doch der Retter aller sein soll, wird zugleich zum Richter. Die Bildprogramme über den Toren der gotischen Kathedralen und in der Malerei etwa Michelangelos und Peter Paul Rubens haben diese Rolle anschaulich ausgemalt. Wird die Figur Christi damit ambivalent: rettend und angsterzeugend zugleich? Was ist gemeint mit einem Jüngsten – letzten – Gericht, wenn das Christentum nicht in unhaltbare Selbstwidersprüche kommen soll?
Mit
Prof. Dr. Gunther Wenz
bis April 2015 Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Ökumene, LMU, Leiter der Wolfhart Pannenberg-Forschungsstelle, Hochschule für Philosophie, München
Termin
Do., 12.07.18
19:00 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
8,00 € / 7,00 € erm.
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