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Das große Nein: Eigendynamik und Tragik des gesellschaftlichen Protests

14.04.20
19:30 Uhr

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Online Veranstaltung in Zusammenarbeit mit vhs wissen live

Klimaproteste, Gelbwesten, PEGIDA, Occupy, Hongkong, Arabellion – die Anlässe sind vielfältig, die Inhalte unterschiedlich, und doch ist all diesen Protestbewegungen eines gemein: ihre formale Ähnlichkeit. Protest wird dann wahrscheinlich, wenn Interessen, Geltungsansprüche und Kritik an sich selbst erleben, dass sie sich in den eingefahrenen Routinen einer trägen Gesellschaft nicht durchsetzen können. Einerseits wird Protest damit zum Demokratiegenerator, versucht andererseits aber jener Vetospieler zu sein, den moderne Gesellschaftsstrukturen nicht zulassen. Die Grenzen, an die der Protest hierdurch stößt, initiieren eine merkwürdige Steigerungslogik und münden in einer strukturell tragischen Konstellation: In den Mühlsteinen der Gesellschaft, die es schafft, alle Opposition zu integrieren, verpufft der Protest.

Der Herausgeber des Kursbuchs erklärt, wie aus Kritik Protest wird, wie er eingebettet ist in die Kommunikationslogik unserer Zeit, wie sich seine Eigendynamik entfaltet und worin genau die Tragik des Protests besteht.

An allen Online Veranstaltungen können Sie mit PC, Laptop, Smartphone oder Tablet über den Videokonferenzdienst ZOOM teilnehmen.

Zugang über den Link: https://zoom.us/j/296069404

 

Termin
Di, 14.04.20
19:30 – 21:00 Uhr

Ort
online
München

Kosten
Teilnahme frei. Bitte loggen Sie sich zur Veranstaltungszeit mit dem Klick auf auf den Link ein.

Prof. Dr. Armin Nassehi
Professor für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der LMU, Herausgeber der Kulturzeitschrift Kursbuch

Das große Nein: Eigendynamik und Tragik des gesellschaftlichen Protests

14.04.20 | 19:30 Uhr


Online Veranstaltung in Zusammenarbeit mit vhs wissen live

Klimaproteste, Gelbwesten, PEGIDA, Occupy, Hongkong, Arabellion – die Anlässe sind vielfältig, die Inhalte unterschiedlich, und doch ist all diesen Protestbewegungen eines gemein: ihre formale Ähnlichkeit. Protest wird dann wahrscheinlich, wenn Interessen, Geltungsansprüche und Kritik an sich selbst erleben, dass sie sich in den eingefahrenen Routinen einer trägen Gesellschaft nicht durchsetzen können. Einerseits wird Protest damit zum Demokratiegenerator, versucht andererseits aber jener Vetospieler zu sein, den moderne Gesellschaftsstrukturen nicht zulassen. Die Grenzen, an die der Protest hierdurch stößt, initiieren eine merkwürdige Steigerungslogik und münden in einer strukturell tragischen Konstellation: In den Mühlsteinen der Gesellschaft, die es schafft, alle Opposition zu integrieren, verpufft der Protest.

Der Herausgeber des Kursbuchs erklärt, wie aus Kritik Protest wird, wie er eingebettet ist in die Kommunikationslogik unserer Zeit, wie sich seine Eigendynamik entfaltet und worin genau die Tragik des Protests besteht.

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Zugang über den Link: https://zoom.us/j/296069404

 


Mit

Prof. Dr. Armin Nassehi
Professor für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der LMU, Herausgeber der Kulturzeitschrift Kursbuch


Termin
Di, 14.04.20
19:30 – 21:00 Uhr

Ort
online
München

Kosten
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Kooperationspartner
vhs.wissen live, Kursbuch, Kulturstiftung


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