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75 Jahre Israel
Vom "Judenstaat" zum "Nationalstaat des jüdischen Volkes"
21.11.23 | 19:00 Uhr
Theodor Herzl, der Begründer des Zionismus als politische Bewegung, wird in Israel als „Prophet des Staates“ verehrt. Von Beginn an war Herzl ein einendes Symbol der konkurrierenden Strömungen und Gruppierungen, sowohl innerhalb der zionistischen Bewegung wie auch später in Israel. Gleichzeitig versuchten die verschiedenen Seiten, Herzl für ihre Zwecke und Überzeugungen im Kampf um die Deutungshoheit einzuspannen.
Der Vortrag blickt auf Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels und zeigt die Veränderungen und Brüche, die das Land in den 75 Jahren seines Bestehens durchlief, aus dieser Vogelperspektive. Dabei wird deutlich, dass Herzls Vision auch heute noch Quelle der Inspiration, aber auch Streitpunkt in der Frage um die Ausrichtung und Ziele des Zionismus ist.
Die Veranstaltung findet in Präsenz in den Räumen der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom statt, der Vortrag der in Tel Aviv lebenden Referentin wird online auf der Leinwand übertragen.
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Mit
Dr. Andrea Livnat
Dr. Andrea Livnat ist Historikerin und Herausgeberin des jüdischen Internetportals haGalil. Zu ihren Veröffentlichungen zählen „Der Prophet des Staates. Theodor Herzl im kollektiven Gedächtnis Israels“ (Campus 2011) und „111 Orte in Tel Aviv, die man gesehen haben muss“ (Emons 2019).
Termin
Di., 21.11.23
19:00 Uhr
Ort
Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom e.V.
München
Kosten
kostenfrei
Kooperationspartner
Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom e.V., Fachbereich Dialog der Religionen des Erzbischöflichen Ordinariats München