Muttertag. Ein Frauenbild von Josef Scharl
04.05.19 | 15:30 Uhr
Der Maler Josef Scharl (1896 – 1954) setzte sich in seinem Werk öfters mit den Themen Familie und Mutter auseinander. Während der Weimarer Republik schuf er eindringliche Bildnisse von Personen und Gruppen in ihrer Zeit, die teils Sarkasmus hervorrufen, teils Empathie erwecken. Seine „Trauernde Mutter“ in der Sammlung Moderne Kunst entstand 1933, als sich die gesellschaftlichen Verhältnisse radikal änderten. Ob sich in der Darstellung Züge des „Ewigen“ menschlicher Existenz finden und wie diese heute wirken, soll der gemeinsame Dialog klären.
Jeweils am ersten Samstag im Monat begegnen sich Kunstgeschichte und Theologie vor einem Werk in der Pinakothek der Moderne. Aus dieser Begegnung entsteht ein kreativer Dialog, in den auch das Publikum einbezogen wird. Vor dem Gespräch gibt es eine halbstündige musikalische Interpretation zum Thema in der benachbarten Markuskirche.
15.30 Uhr Musikalische Intonation in St. Markus, Gabelsbergerstr. 6
Rafael Alcántara, Saxophon/Querflöte & Victor Alcántara, Klavier
16.00 Uhr Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40
Dialogführung mit Jochen Meister, Kunsthistoriker, und Prof. Dr. Martin Wallraff, Kirchenhistoriker, Evangelisch-Theologische Fakultät der LMU
Termin
Sa, 04.05.19
15:30 Uhr
Ort
St. Markus
Gabelsbergerstr. 6
80333 München
Kosten
7,00 €
zu zahlen in der Pinakothek der Moderne
Kooperationspartner
Pinakothek der Moderne, St. Markus, ESG an der LMU
Aus der Reihe
Das Ewige im Jetzt