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Kia Vahland: Bildermacht und Bildersturz

Aus aktuellem Anlass

20.07.20
19:00 Uhr

Dies ist eine vergangene Veranstaltung!
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Online Vortrag Via Zoom
Achtung: Der Vortrag wurde auf Montag, 14.09. um 19 Uhr verlegt!

Sie können sich hier anmelden: https://www.stadtakademie-muenchen.de/veranstaltung/kia-vahland-bildermacht-und-bildersturz/

 

Zu Bildern gehört immer auch der Bildersturm. Das Bild wird dabei nicht als Repräsentation wahrgenommen, sondern mit der Sache gleichgesetzt, für die es steht. Oft markieren Bilderstürme Herrschaftswechsel. Marx- und Leninstatuen wurden nach 1989 ebenso vom Sockel geholt wie das Herrscherbild Saddam Husseins im Irakkrieg. Und die Bilderstürmer der Reformation mussten von Martin Luther selbst erst gebremst werden.

Derzeit werden im Zeichen der Black Lives Matter Bewegung koloniale Relikte in den USA und Europa infrage gestellt und manchmal auch zerstört. Um Ehrungen im öffentlichen Raum geht es auch in Deutschland, wenn über alte Namenswidmungen von Straßen für Kolonialherren und Kriegstreiber diskutiert wird. An wen soll wie erinnert werden? Welches Denkmal ist vornehmlich ein historisches Relikt, welches eine in die Gegenwart ausstrahlende Beleidigung? Welche neuen Bilder sollen den öffentlichen Raum prägen? Oder sollte er ganz frei bleiben von Herrschaftsbildern?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Vortrag der Kunsthistorikerin und SZ-Redakteurin Kia Vahland zur Geschichte und Gegenwart von Bildermacht und Bildersturz.

Termin
Mo, 20.07.20
19:00 Uhr

Ort
online via Zoom

Kosten
Online-Ticket: 8,00 €

Dr. Kia Vahland
Kunsthistorikerin und Meinungsredakteurin der Süddeutschen Zeitung mit Schwerpunkt Kultur und Geisteswissenschaften. Von 2008 bis 2017 verantwortete sie als Redakteurin die bildende Kunst im Feuilleton der SZ

Kia Vahland: Bildermacht und Bildersturz

Aus aktuellem Anlass

20.07.20 | 19:00 Uhr


Online Vortrag Via Zoom
Achtung: Der Vortrag wurde auf Montag, 14.09. um 19 Uhr verlegt!

Sie können sich hier anmelden: https://www.stadtakademie-muenchen.de/veranstaltung/kia-vahland-bildermacht-und-bildersturz/

 

Zu Bildern gehört immer auch der Bildersturm. Das Bild wird dabei nicht als Repräsentation wahrgenommen, sondern mit der Sache gleichgesetzt, für die es steht. Oft markieren Bilderstürme Herrschaftswechsel. Marx- und Leninstatuen wurden nach 1989 ebenso vom Sockel geholt wie das Herrscherbild Saddam Husseins im Irakkrieg. Und die Bilderstürmer der Reformation mussten von Martin Luther selbst erst gebremst werden.

Derzeit werden im Zeichen der Black Lives Matter Bewegung koloniale Relikte in den USA und Europa infrage gestellt und manchmal auch zerstört. Um Ehrungen im öffentlichen Raum geht es auch in Deutschland, wenn über alte Namenswidmungen von Straßen für Kolonialherren und Kriegstreiber diskutiert wird. An wen soll wie erinnert werden? Welches Denkmal ist vornehmlich ein historisches Relikt, welches eine in die Gegenwart ausstrahlende Beleidigung? Welche neuen Bilder sollen den öffentlichen Raum prägen? Oder sollte er ganz frei bleiben von Herrschaftsbildern?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Vortrag der Kunsthistorikerin und SZ-Redakteurin Kia Vahland zur Geschichte und Gegenwart von Bildermacht und Bildersturz.


Mit

Dr. Kia Vahland
Kunsthistorikerin und Meinungsredakteurin der Süddeutschen Zeitung mit Schwerpunkt Kultur und Geisteswissenschaften. Von 2008 bis 2017 verantwortete sie als Redakteurin die bildende Kunst im Feuilleton der SZ


Termin
Mo, 20.07.20
19:00 Uhr

Ort
online via Zoom

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Online-Ticket: 8,00 €


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