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„Es könnte sein, dass wir zu Staub zerfallen“

Literarisch-musikalische Performance zu Autorinnen verbotener Bücher der NS-Zeit

06.03.24
19:00 Uhr

Bildnachweis: Johan Blok auf Pixabay

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Verboten, verfemt, vertrieben – Schriftstellerinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Häufig werden Gedenktage und literarische Veranstaltungen von männlichen Schriftstellern wie Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky oder Erich Kästner dominiert, während die Rolle und Bedeutung der Schriftstellerinnen in dieser Zeit meist völlig in den Hintergrund geraten. Nahezu alle Schriftstellerinnen sind während der Zeit des Hitler- Regimes aufgrund von Verboten und Bücherverbrennungen vergessen worden. Daher ist es höchste Zeit, ihre Werke und Lebensgeschichten wieder ins Rampenlicht zu rücken.

Für die Schauspielerin Lea Schmocker ist die Liebe zur Literatur ein zentrales Element, das dieses Projekt vorangetrieben hat. So möchte sie nicht hauptsächlich über das Leid und die Zerstörung sprechen, die das Hitler-Regime verursacht hat, sondern vielmehr eindrucksvoll aufzeigen, welche kostbare und auch positive Literatur durch diese Zeit verloren oder verdrängt wurde. Bereichert wird das Programm mit ungewöhnlichen Sounds und Kompositionen am Vibraphon, auf dem Waterphone und der Glasharfe.

Termin
Mi, 06.03.24
19:00 – 21:00 Uhr

Ort
Evangelische Stadtakademie
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München

Kosten
9,00 €
Literarisch-Musikalische Performance

Lea Schmocker
ist die Initiatorin dieses Projekts. Sie ist Schweizer Schauspielerin und lebt seit 1989 in Deutschland. Ihre Schauspiel-Ausbildung hat sie in Zürich an der ZHDK gemacht. Es folgten viele Berufsjahre als Schauspielerin und Regisseurin an verschiedenen Bühnen in Deutschland und der Schweiz. Lea Schmocker konzipiert, realisiert und präsentiert mit Vorliebe eigene literarische Projekte.
Bildnachweis: Jan Schmocker

Izabella Effenberg
ist eine polnische Multiinstrumentalistin, die außer Vibrafon und Marimba verschiedene seltene Instrumente wie u.a. Array Mbira, Glasharfe oder Waterphone spielt. 2018 hat sie den Kulturpreis der Stadt Nürnberg erhalten, 2020 den Förderpreis Bezirk Mittelfranken und 2020 den virtuellen Wettbewerb "Woman in Jazz" Next Generation 2020 gewonnen. Seit 2021 ist sie YAMAHA Künstlerin und im Juli 2022 wurde sie als Künstlerin der Metropolregion Nürnberg geehrt.
Bildnachweis: Arne Marenda

Bildnachweis: Johan Blok auf Pixabay

„Es könnte sein, dass wir zu Staub zerfallen“

Literarisch-musikalische Performance zu Autorinnen verbotener Bücher der NS-Zeit

06.03.24 | 19:00 Uhr


Verboten, verfemt, vertrieben – Schriftstellerinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Häufig werden Gedenktage und literarische Veranstaltungen von männlichen Schriftstellern wie Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky oder Erich Kästner dominiert, während die Rolle und Bedeutung der Schriftstellerinnen in dieser Zeit meist völlig in den Hintergrund geraten. Nahezu alle Schriftstellerinnen sind während der Zeit des Hitler- Regimes aufgrund von Verboten und Bücherverbrennungen vergessen worden. Daher ist es höchste Zeit, ihre Werke und Lebensgeschichten wieder ins Rampenlicht zu rücken.

Für die Schauspielerin Lea Schmocker ist die Liebe zur Literatur ein zentrales Element, das dieses Projekt vorangetrieben hat. So möchte sie nicht hauptsächlich über das Leid und die Zerstörung sprechen, die das Hitler-Regime verursacht hat, sondern vielmehr eindrucksvoll aufzeigen, welche kostbare und auch positive Literatur durch diese Zeit verloren oder verdrängt wurde. Bereichert wird das Programm mit ungewöhnlichen Sounds und Kompositionen am Vibraphon, auf dem Waterphone und der Glasharfe.


Mit

Lea Schmocker
ist die Initiatorin dieses Projekts. Sie ist Schweizer Schauspielerin und lebt seit 1989 in Deutschland. Ihre Schauspiel-Ausbildung hat sie in Zürich an der ZHDK gemacht. Es folgten viele Berufsjahre als Schauspielerin und Regisseurin an verschiedenen Bühnen in Deutschland und der Schweiz. Lea Schmocker konzipiert, realisiert und präsentiert mit Vorliebe eigene literarische Projekte. Bildnachweis: Arne Marenda

Izabella Effenberg
ist eine polnische Multiinstrumentalistin, die außer Vibrafon und Marimba verschiedene seltene Instrumente wie u.a. Array Mbira, Glasharfe oder Waterphone spielt. 2018 hat sie den Kulturpreis der Stadt Nürnberg erhalten, 2020 den Förderpreis Bezirk Mittelfranken und 2020 den virtuellen Wettbewerb "Woman in Jazz" Next Generation 2020 gewonnen. Seit 2021 ist sie YAMAHA Künstlerin und im Juli 2022 wurde sie als Künstlerin der Metropolregion Nürnberg geehrt. Bildnachweis: Arne Marenda


Termin
Mi, 06.03.24
19:00 – 21:00 Uhr

Ort
Evangelische Stadtakademie
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München

Kosten
9,00 €
Literarisch-Musikalische Performance

Kooperationspartner
Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München


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Kooperationspartner
Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München

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