Podiumsdiskussion. NSU: Rechter Terror und das Versagen des Staates
Interview mit Stephan Reiß-Schmidt von der Initiative „Soziale Bodennutzung“
- Wohnungen sind Teil der Daseinsvorsorge und gehören nicht auf den freien Markt
- Die Stadt München sollte bei den Bauauflagen für die privaten Bauträger darauf bestehen, dass 50 Prozent der gebauten Wohnungen preisgedämpft oder gefördert gebaut werden.
- Politik sollte längerfristige Ziele setzen: in 15 Jahren sollten es anstatt 14 Prozent bezahlbare und sozialgebundene Wohnungen auf 25 Prozent.
- neue Gesetze müssen gemacht werden: per Vertrag dem Eigentümer Gemeinwohlbindungen auferlegen.
- -internationale Investoren, die sich an keine Gemeinwohlbindung halten, sollten aus München wegbleiben.
- Der Grundfehler der Politik in den 80-90 Jahren: die Wohnungen und der Boden wurden zur Kapitalanlage.
Interview mit Peter Kraus (Grüne, Wien)
Interview mit Rouzbeh Taheri („Deutsche Wohnen & Co. enteignen“)
Harald Lesch: „wenn nicht jetzt, wann dann?“ Der Vortrag am 30.04.2019
BEZAHLBARES WOHNEN UND LEBENSQUALITÄT IN MÜNCHEN
Mit welchen Strategien und Instrumenten kann man die Preisexplosion in München stoppen oder verlangsamen? Welche Strategien und Instrumente gibt es? Welche Akteure sind dabei gefragt? Es gibt momentan viele verschiedene Ideen, wie die Preisdynamik verlangsamt werden kann. Sie werden im vorliegenden Mitschnitt vom 3.4.2019 vorgestellt.
Impulsvorträge und Diskussion mit folgenden Teilnehmern:
Stephan Reiß-Schmidt 2:16 - 14:20 (Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht),
Michael Ehret 14:20-22.28, (Ehret & Klein GmbH),Prof. Mark Michaeli 22:31-31:11, (Lehrstuhl für nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land der TU München).
Diskussion mit Moderation von Vera Cornette (BR) 31:50-1:06:49, Fragerunde ab 1:06:50
Eine gemeinsame Veranstaltung von Ev. Stadtakademie, Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung, Münchner Volksschule und Stiftung „Weiter-Denken. Stiftung für protestantische Kultur und Stadtgesellschaft“.
Diese Veranstaltung ist die erste der vier Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu den Instrumenten an, die heute in der Diskussion sind, um die Preisdynamik in der Stadt zu verlangsamen: „Wem gehört’s? Wie Bodenpolitik die Stadt bestimmt“.
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