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Mediathek der Evangelischen Stadtakademie München

Podiumsdiskussion. NSU: Rechter Terror und das Versagen des Staates

Diskussion mit Clemens Binninger, Mehmet Daimagüler, Annette Ramelsberger und Caro Keller. Am 11.07.2018 wurde das Urteil im Münchner NSU-Prozess verkündet. Ein Jahr später veranstaltete die Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München, in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule, der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus in München, der Evangelischen Stadtakademie und dem Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Diskussionsrunde um einen Rückblick auf den Prozess und die gesamte Aufklärung des NSU-Komplexes zu werfen: 'NSU: Rechter Terror und das Versagen des Staates' am 11. Juli 2019 um 19:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Münchner Rathauses. An der Diskussion nahmen teil: Clemens Binninger (ehem. Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses im Deutschen Bundestag), Mehmet Daimagüler (Nebenklagevertreter im NSU-Prozess), Annette Ramelsberger (Süddeutsche Zeitung) und Caro Keller (NSU-watch). Moderation: Thies Marsen (Bayerischer Rundfunk) Alle Rechte für Bild und Ton liegen bei der Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt.

Interview mit Stephan Reiß-Schmidt von der Initiative „Soziale Bodennutzung“

Grund und Boden sind nicht eine beliebige Ware, sagt Stephan Reiß-Schmidt, einer der Initiatoren von „Münchner Aufruf für eine andere Bodenpolitik“. http://www.initiative-bodenrecht.de
  • Wohnungen sind Teil der Daseinsvorsorge und gehören nicht auf den freien Markt
  • Die Stadt München sollte bei den Bauauflagen für die privaten Bauträger darauf bestehen, dass 50 Prozent der gebauten Wohnungen preisgedämpft oder gefördert gebaut werden.
  • Politik sollte längerfristige Ziele setzen: in 15 Jahren sollten es anstatt 14 Prozent bezahlbare und sozialgebundene Wohnungen auf 25 Prozent.
  • neue Gesetze müssen gemacht werden: per Vertrag dem Eigentümer Gemeinwohlbindungen auferlegen. 
  • -internationale Investoren, die sich an keine Gemeinwohlbindung halten, sollten aus München wegbleiben.
  • Der Grundfehler der Politik in den 80-90 Jahren: die Wohnungen und der Boden wurden zur Kapitalanlage.
Sehen Sie zu diesem Thema auch die Interviews mit Rouzbeh Taheri von der Berliner Initiative: Deutsche Wohnen & Co enteignen und mit Peter Kraus, dem Gemeinderat der Grünen aus Wien.

Interview mit Peter Kraus (Grüne, Wien)

Peter Kraus ist Grüner Gemeinderat & Landtagsabgeordneter in Wien. Er sprach im Rahmen des Symposiums "Weil gutes Wohnen Recht ist." am 7.5.2019 mit Julia Koloda. Worum geht es? Die Stadt Wien hat ihre Wohn- und Bodenpolitik anders aufgestellt als deutsche Städte. - Die Stadt Wien besitzt noch 1/4 aller Wohnungen der Stadt. - 60 Prozent der Wienerinnen und Wiener wohnen in sozial geförderten Wohnungen. - Die Stadt Wien hat die gemeindeeigenen Wohnungen nicht verkauft. - 1 Prozent vom Lohn jedes Bürgers, jeder Bürgerin fließt als Steuer in die Wohnförderung ein. Unter anderem lässt sich daraus die Wohnförderung bezahlen. - Der soziale Wohnbau hat in Wien eine hohe Akzeptanz. - Der geförderte Wohnbau erlaubt eine hohe soziale Durchmischung. - Der soziale Wohnbau entsteht in allen Bezirken, so dass keine Ghettos entstehen.

Interview mit Rouzbeh Taheri („Deutsche Wohnen & Co. enteignen“)

Rouzbeh Taheri, Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" sprach im Rahmen des Symposiums "Weil gutes Wohnen Recht ist: Wer investiert in soziale Verantwortung?" mit Julia Koloda von der Ev. Stadtakademie in München. Das Programm des Symposiums können Sie hier herunterladen: Weil gutes Wohnen Recht ist. Das Symposium ist eine Kooperationsveranstaltung der Stiftung „Weiter-Denken. Protestantische Kultur und Stadtgesellschaft“, BDA - Bund Deutscher Architekten, Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht  und der Evangelischen Stadtakademie. Eine Veranstaltung II. Wie in soziale Verantwortung investieren? ist für Herbst 2019 geplant.

Harald Lesch: „wenn nicht jetzt, wann dann?“ Der Vortrag am 30.04.2019

Hier können Sie den fulminanten Vortrag von Harald Lesch nachschauen, den er am 30.04. vor 600 Menschen an der LMU hielt. Die Eingangsworte hielt die Leiterin der Stadtakademie Jutta Höcht-Stöhr. Die ökologische Ausbeutung des Planeten und der dramatische Klimawandel, aber auch die Entsolidarisierung der Gesellschaft stellen uns vor große Herausforderungen. Überall spielt Geld die Rolle des Ziels. Wir durchleben eine elementare Krise unserer Gesellschaft. In dieser Situation fragt Harald Lesch nach den Möglichkeiten jedes Einzelnen, und er ist überzeugt: Wir können Lösungsansätze aufzeigen. Durch die Summe von Lösungen entsteht nach und nach ein immer deutlicheres Bild einer anderen Zukunft, das uns inspiriert, uns Tag für Tag für ein nachhaltiges Handeln zu entscheiden, ohne dass wir lange darüber nachdenken müssen. Mit PROF. DR. HARALD LESCH Astrophysiker an der LMU, Publizist, Autor von Die Menschheit schafft sich ab, 2016, und Wenn nicht jetzt, wann dann? Handeln für eine Welt, in der wir leben wollen, 2018

BEZAHLBARES WOHNEN UND LEBENSQUALITÄT IN MÜNCHEN

Mit welchen Strategien und Instrumenten kann man die Preisexplosion in München stoppen oder verlangsamen? Welche Strategien und Instrumente gibt es? Welche Akteure sind dabei gefragt? Es gibt momentan viele verschiedene Ideen, wie die Preisdynamik verlangsamt werden kann. Sie werden im vorliegenden Mitschnitt vom 3.4.2019 vorgestellt.

Impulsvorträge und Diskussion mit folgenden Teilnehmern:

Stephan Reiß-Schmidt 2:16 - 14:20 (Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht),

Michael Ehret 14:20-22.28, (Ehret & Klein GmbH),

Prof. Mark Michaeli 22:31-31:11, (Lehrstuhl für nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land der TU München).

Diskussion mit Moderation von Vera Cornette (BR) 31:50-1:06:49, Fragerunde ab 1:06:50

Eine gemeinsame Veranstaltung von Ev. Stadtakademie, Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung, Münchner Volksschule und Stiftung „Weiter-Denken. Stiftung für protestantische Kultur und Stadtgesellschaft“.

Diese Veranstaltung ist die erste der vier Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu den Instrumenten an, die heute in der Diskussion sind, um die Preisdynamik in der Stadt zu verlangsamen: „Wem gehört’s? Wie Bodenpolitik die Stadt bestimmt“.

Besuchen Sie uns auf Facebook:

https://www.facebook.com/EvStadtakademieMuenchen/

Hans Jellouschek: Der-die-das Dritte in der Paarbeziehung

Hans Jellouschek, Lehrtherapeut für Transaktionsanalyse, zeigt auf, weshalb man aus einer Zweierbeziehung in eine Dreierbeziehung gerät und wie der Weg zurück zur Zweierbeziehung aussehen kann. Überraschenderweise steckt in der Außenbeziehung oft sogar eine Chance zu mehr Nähe und Tiefe in der ursprünglichen Beziehung. Veranstaltung der Reihe BEZIEHUNGSWEISE - SIEBEN BLICKE AUF DIE LIEBE. Mitschnitt eines Vortrags vom 16.01.2019 in der Evangelischen Stadtakademie München.

Auf der Suche nach authenischer Spiritualität. Vorstellung der Reihe

Michael Kaminski, Studienleiter der Evangelischen Stadtakademie in München stellt die kommende Reihe "Auf der Suche nach authentischer Spiritualität" vor. Zu der Reihe gehören folgende Veranstaltungen: 27.03.2019 "Himmel beginnt im Kopf" mit Susanne Niemeyer; 01.04.2019 "Heilige Wut" mit Thomas Quartier 05.06.2019 "Barfuß und wild" mit  Jan Frerichs 27.06.2019 "Wunder finden" mit Barbara Pachl-Eberhart

Wolfgang Merkel und Gregor Gysi in der Diskussion: Brauchen wir eine neue Linke?

Es entstand eine spannende Diskussion im vollen Saal der Hochschule der Philosophie am 12.2.2019. Wolfgang Merkel und Gregor Gysi beleuchteten Fehlentwicklungen in der SPD, bei den Linken und auch Europas. Aber sie zeigten auch Perspektiven auf. Die Aufgabe der Linken ist es immer wieder ein sozial gerechteres Europa anzumahnen. Darin waren sich die Experten einig. Schauen Sie sich den vollen Mitschnitt der Diskussion an, die mit Humor, Witz und viel Kompetenz die Frage erläutert: Brauchen wir eine neue Linke? Das Interview mit Gregor Gysi unmittelbar vor der Veranstaltung ist hier zu sehen.

Gregor Gysi im Interview: Brauchen wir eine neue Linke?

Gregor Gysi nimmt Stellung zur Frage, ob wir eine neue Linke brauchen und was es heute bedeutet links zu sein. Er gibt seine Einschätzung zur Politik der SPD und der Zukunft der linken Ideen. Des Weiteren berichtet er über seine 6 Leben. Klicken Sie an, um zu erfahren, welche es waren. Gregor Gysi ist einer der profiliertesten und beliebtesten Politikern in Deutschland. Zwischen 2005 und 2015 führte er die Linksfraktion des Bundestags an, gleichzeitig fungierte er ab 2013 als Oppositionsführer. Legendär ist seine Rede im Bundestag aus dem Jahr 1998 zur Europafrage, wo er vor all den Dingen warnte, die heute Europas Zusammenhalt bedrohen. Gysi erklärte damals, dass es zu erheblichen sozialen und politischen Verwerfungen führen werde, wenn wirtschaftlich so unterschiedlich starke Länder zu einer Union mit einer gemeinsamen Währung zusammengefügt werden, ohne dafür Rahmenbedingungen wie gemeinsame Sozialstandards, Steuerrecht etc. geschaffen zu haben. Um zu dieser Rede zu gelangen, klicken Sie hier. Gregor Gysi ist trotzdem ein Optimist geblieben; er plädiert für eine europäische Integration und keineswegs für einen Austritt aus der Europäischen Union. Dieses Interview wurde im Vorfeld der Veranstaltung "Brauchen wir eine neue Linke?" mit Gregor Gysi und Wolfgang Merkel am 12.02.2019 geführt. Diese Veranstaltung wurde von der Evangelischen Stadtakademie zusammen mit folgenden Kooperationspartnern ausgerichtet: Hochschule für Philosophie, München Kurt Eisner Verein für politische Bildung e.V. / Rosa-Luxemburg-Stiftung Kulturreferat der Landeshauptstadt München
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